Die Mairübe, auch Navette genannt, ist die zarte junge Schwester der robusten Speiserübe. Im Mai wird das leckere Frühlingsgemüse geerntet und auf den Wochenmärkten angeboten.
Ernte & Saison
Im Frühjahr ausgesäte Mairübe wird zwischen Mai und August erntereif. Frische Mairüben-Blätter sind nach der Ernte sogar verzehrbar.
Einkauf
Mairübchen kommen meist in kleinen Bündeln samt Blattgrün mit etwa fünf Stück auf den Markt. Die Frische lässt sich am besten an den Blättern erkennen, sind diese dunkelgrün und saftig, kann man von einer frischen Ernte ausgehen. Die Rübchen selbst sollten weiß und prall aussehen. Der Daumentest kann hilfreich sein: Geben die kugeligen Rüben nach, sind sie eventuell holzig und nicht mehr schmackhaft. Manchmal weisen sie auch eine Lilafärbung auf, die nichts mit Qualitätsminderung zu tun hat.
Lagerung
Frisch geerntete Mairübchen bleiben im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu vier Tage knackig und geschmackvoll. Lagern sie länger, büßen sie etwas an Geschmack und Vitamingehalt ein. Eine längere Lagerung ist aber durchaus drin, nur sollten vorher die Blätter entfernt werden, da sie sonst schnell weich werden. Mairüben lassen sich gut tiefkühlen und bleiben so etwa zehn Monate haltbar.
Zubereitung
Das Blattgrün entfernen, aber nicht wegwerfen. Die Rüben gründlich waschen und anschließend die Schale mit dem Schäler entfernen. Will man sie roh essen, bieten sich Scheiben, Viertel oder Stifte an, je nachdem, ob man sie im Salat oder als Dip verwenden möchte. Sollen sie gekocht als Beilage serviert werden, dünstet man sie geschnitten in der gewünschten Form, maximal 15 Minuten in Salzwasser oder Gemüsebrühe.
Blattgrün
Wenn das Blattgrün gründlich gewaschen ist, kann man dieses abgetropft klein schneiden und im Anschluss wie gehackte Petersilie oder andere Kräuter über das gekochte Gemüse oder den Salat geben. Geschmacklich sind sie eine Bereicherung, gesundheitlich auch: Denn gerade die Blätter enthalten viel Karotin.
Inhaltsstoffen
Mairübchen sind reich an Vitamin C, B-Vitaminen, enthalten Folsäure, Phosphor, Eisen, Kalium und Zink. Mit einem hohen Ballaststoffgehalt und äußerst wenigen Kalorien sind sie eine gute Form von bewusster Ernährung!
Zubereitung
Mangold wird ähnlich wie Spinat behandelt – Nach dem Waschen können Stiele und Blätter komplett oder auch klein geschnitten verwendet werden. Beim Stielmangold sollten allerdings Blätter und Stängel besser getrennt voneinander vor- und zubereitet werden. Denn die Stängel benötigen eine etwas längere Garzeit. Dickere Stiele sollten außerdem geschält werden.
Rezeptvorschläge für Mairübe:
Mairübenpfanne
Hier geht es zu den Rezepten: LINK
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